Projektwerkstatt
“Ohlsdorf bewegt”

“Wir wollten ein Bäm. Wir kriegten ein Bäm!”

- Projektteam „Ohlsdorf bewegt!“ des Parkfriedhof Ohlsdorfs der Hamburger Friedhöfe AöR

 

Herausforderung 

Ein digitaler Raum, der mutige Nachnutzungsideen entstehen lässt

Der Friedhof Ohlsdorf – der größte Parkfriedhof der Welt – steht wie viele Friedhöfe vor einer Herausforderung: Immer weniger Menschen lassen sich „klassisch“ begraben, sondern zum Beispiel per Urne. Dadurch stehen dem Friedhof neu nutzbare Flächen zur Verfügung. Aber was tun damit?

Eingebettet in einen bestehenden Partizipationsprozess führte zukunft zwei in einer "digitalen Projektwerkstatt“ 60 Menschen unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um Raum zu geben, sich mutig über neue Nachnutzungsideen auszutauschen.

 

Auftraggeber:in

Das Projektteam „Ohlsdorf bewegt!“ des Parkfriedhof Ohlsdorfs der Hamburger Friedhöfe AöR

Ohlsdorf bewegt!“ treibt die Transformation des Parkfriedhofs schon seit einigen Jahren an und geht dabei mit großer Begeisterung und Offenheit vor. Ein Erkunden zukünftiger Möglichkeiten, das stets der Sensibilität des Ortes Rechnung trägt.

 

Ergebnis

Ein Werkstattformat mit Bäm-Faktor, das Innovationsleistung und Netzwerk stärkt

“Wir wollten ein Bäm. Wir kriegten ein Bäm!" so die Auftraggeberin über die „digitale Projektwerkstatt“.

Mit der halbtägigen Veranstaltung entstanden dank unterschiedlicher Impulse nicht nur völlig neue Denkansätze zur Nachnutzung, sondern gleichzeitig wurde die Vernetzung verschiedener Stakeholder:innen gestärkt.

Dabei spielte die Zusammensetzung der Teilnehmer:innen die entscheidende Rolle: Menschen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Fachverbänden und Friedhofsgewerken trafen aufeinander und inspirierten sich gegenseitig.

Und damit Innovationsentwicklung in der Verwaltung wie in diesem Setting an Tiefe gewinnt, lohnt es sich mit provokanten Gedanken loszulegen - zum Beispiel durch einen politischen Aktionskünstler.

 

Prozess

Perspektivenvielfalt von Beginn an einbinden

Die diverse Zusammensetzung der Teilnehmenden führte schon in der Vorbereitung der Projektwerkstatt zu großer Perspektivenvielfalt und dadurch zu ständigem Verbessern des Veranstaltungskonzepts.

Auch das Tabuthema Tod lehrte uns im Verlauf des Projektes einiges. Nicht zuletzt, dass – wie so häufig im Leben – Humor ein gutes Vehikel sein kann, Ängsten und Unsicherheiten den Wind aus den Segeln zu nehmen.