Digitalisierung begleiten im AWO Bundesverband

„Gemeinsam mit dem Team von zukunft zwei haben wir eine Begleitung unseres Digitalisierungsprojektes entwickelt und kollaborativ durchgeführt. So konnten wir für uns greifbar machen, wie werteorientierte, digitale Transformation gelingen kann. Wir konnten die Gestaltungskompetenzen aller beteiligten Kolleg*innen stärken!“

- Lorenz Grünewald-Schukalla, Referent für digitale Technologien und Innovationen, Stabstelle Grundsatz- und Zukunftsfragen

 

Herausforderung 

Digitale Transformation menschzentriert gestalten.

Wie kann eine Wohlfahrtsorganisation die veränderten Möglichkeitsräume der digitalen Welt nutzen und gleichzeitig den eigenen Werten und Menschenbildern treu bleiben?

Wie lässt sich aus den Veränderungsschritten für die weitere Transformation lernen, gemeinsam mit vielen Beteiligten in der Organisation? 

 

Auftraggeber:in

Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Die AWO ist ein dezentral organisierter deutscher Wohlfahrtsverband, der zu den sechs Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege gehört. 

Der AWO Bundesverband vertritt die fachpolitischen Interessen des Gesamtverbandes auf bundespolitischer und europäischer Ebene. Hier arbeiteten wir mit dem Projektteam AWO digital zusammen.

 

Ergebnis

Kollaboration auf Augenhöhe für einen menschengerechten und wirkungsorienterten Wandel.

In enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam AWO digital wurde ein zweigleisiger Reflexionsprozess für den Bundesverband entwickelt.

Bestehende Digitalisierungsteams wurden über einen Zeitraum von zwei Monaten in ihren unterschiedlichen Projekten begleitet. Bestehende Digitalisierungsteams wurden über einen Zeitraum von zwei Monaten in ihren unterschiedlichen Projekten begleitet.

So entstanden umfangreiche, wertvolle Einblicke in die Chancen und Hürden der organisationalen Veränderungspraxis im AWO BV, auf deren Basis es sich in Zukunft noch besser machen lässt. Dazu entstanden für die beteiligten Mitarbeitenden Räume für Austausch, Reflexion und gemeinsames Lernen.

In einer partizipativen Prozessanalyse wurde mit den Mitarbeitenden als Expert:innen Digitalisierungs-Potentiale von laufenden Prozessen ermittelt und offen gelegt. Dies ermöglichte ein Lernen über Prozessgestaltung im Bundesverband über den Einzelfall hinaus. 

Das Vorgehen hat sich als so wirksam gezeigt, dass wir Methoden und Vorgehen in einem Transferbericht zusammengefasst haben: Transferbericht.

Von den Erfahrungen im Projekt haben wir mit dem AWO BV in einer Session auf dem Digital Social Summit 2022 berichtet.

 

Prozess

Wirkungsorientierte Zusammenarbeit im Wandlungsprozess

Gemeinsam mit dem Auftraggeber wurde ko-kreativ ein Vorgehen entwickelt, das Lernen im und am Tun ermöglicht und gleichzeitig Räume für Reflexion und Austausch in der Organisation schafft und die Prozessgestaltungs- und Transformationskompetenz stärkt.

Die praktischen Einblicke und die Prozesserfahrung der Mitarbeitenden standen dabei im Zentrum. Diese enge Zusammenarbeit legte die Basis für ein wirkungsorientiertes Vorgehen entlang der Bedarfe der Organisation.

Durch einen theoretisch fundierten Untersuchungsrahmen konnten neben dem Lernen über die Einzelprojekte und -prozesse Ableitungen für Ansatzpunkte zur übergreifenden Organisationsentwicklung und greifbare Digitalisierungschancen offen gelegt und konkrete nächste Schritte skizziert werden.